Kräuterdudler

Zutaten:

Ca.40 Gierschblätter mit Stängel

10 Gundermann-Reben

2 Stängel Minze

Gut zerdrücken, damit die Blattstrukturen zerbrochen werden, dann noch mörsern oder häckseln

Aufgießen mit Holundersirup und Biozitrone

3 Stunden ziehen lassen, eher noch länger

Vorm genießen mit Mineralwasser aufgießen

Das  Originalrezept wird mit Apfelsaft 1/1 mit Mineralwasser aufgegossen

Mit dem ach doch so wertvollem Giersch (Aegopodium podagraria)

Eine wertvolle Nutz-und Heilpflanze

Aegopodium heißt ziegenfüßig aufgrund der 2 Hüllblätter und podagraria ist das medizinische Wort für Gicht oder Hüftwehe.

Der Gehalt an Vitamin C ist doppelt soviel wie beim Rosenkohl, 4mal soviel wie in einer Zitrone und er hat 13 mal soviel Mineralien (Eisen, Kalium, Calcium, Magnesium, Zink, Bohr, Mangan, Kieselsäure) wie Grünkohl und ständiges Pflücken schwächt seine Vitalität.

Auch Kalium kann die Ausscheidung von Harnsäure steigern, wodurch der Mineralstoff vermutlich das Auflösen von Nierensteinen erleichtert. Er trägt den Namen „Zipperleinskraut“ und zwar, weil er früher in der Naturheilkunde als Mittel gegen die Gicht und Rheuma eingesetzt wurde. Giersch enthält entwässerndes Kalium und kann daher unterstützend als Tee bei einer Blasenreizung oder Blasenentzündung helfen.

Also warum immer auf ihn schimpfen, wenn er doch ganz andere Seiten uns schenken kann.

Pflückt ihn und genießt ihn oder probiert meinen Kräuterdudler als Erfrischung für Körper und Seele.