Luzerne
(Alfalfa)
Medicago sativa
Blauer Schneckenklee Ewiger Klee
Proteinreiche Pflanze
Vater der Nahrung
Viele positive Eigenschaften, die Seiten füllen würden. z.B.
Stärkt das Immunsystem, unterstützt bei Autoimmunerkrankungen, lindert Entzündungen und Wechseljahrsbeschwerden uvm.
CHARAKTER
Die Luzerne ist seit dem ersten Jahrtausend in Mitteleuropa heimisch. Sie wird auch Alfalfa genannt was “gutes Futter” bedeutet. Die Luzerne ist ein Schmetterlingsblütler mit zarten lila Blüten und wächst verwildert an Wegrändern und an Wiesen. Die Luzerne wird ungefähr 80 cm hoch, ihre Wurzeln können bis zu 5m tief in den Boden reichen, wo sie sich reichlich Mineralien und Spurenelemente holen. Sie blüht von Juni bis September.
GESUNDHEIT
In früheren Zeiten wurde die Luzerne als Futterpflanze ausgesät. Heute machen dies nur noch kleine Bio-Bauern. Die Luzerne gehört zu den vitamin -und mineralstoffreichsten Pflanzen überhaupt. Sie enthält B-Vitamine und so reichlich Vitamin C, dass eine Tasse” “Alfalfa-Keimlinge”, so viel Vitamin C beinhalten, wie 6 Tassen Orangensaft. In der Volksmedizin wird die Luzerne eingesetzt bei rheumatischen Beschwerden, bei Stoffwechselbeschwerden und als anerkanntes Gerinnungsmittel und bei Behandlung von Hämorrhoiden. Außerdem soll die Luzerne ein wirksames Hautpflegemittel bei Akne sein. Dazu trocknet man das Kraut der Luzerne und verwendet es als Tee für Waschungen.
In Tierversuchen wurde festgestellt, dass erhöhte Gesamtcholesterinwerte sich positiv mit Luzerne verändert haben.
Hummeln mögen die Luzerne
Die Blüten werden fast ausschließlich von Hummeln besucht, wie u.a. Versuche in Schweden ergaben. Dort stellte man fest, das nur 1% von Bienen und 78% von Hummeln bestäubt wird.
Die Pollen verteilen kleine Schläge,die die Bienen nicht mögen und für die Hummeln ist es eine Massage. Wie geht das? Der Pollen wird durch die herausschnellen Staubblätter den Besuchern beim Aufsitzen auf das Schiffchen an den Kopf geschleudert. Beim Schnellvorgang bekommen die Bestäuber einen Schlag, was die Bienenarten eher abschreckt. So mussten zur Luzerne auch die Hummeln mit nach Neuseeland, als diese dort eingebürgert werden sollte und in Finnland pflanzt man sie gezielt an Orte wo es viele Hummeln gibt.