Was verbindet den Kaisermantel
(Argynnis paphia)
und das Veilchen (Viola) ?
Eine tolle Geschichte vom Überleben in der Natur mit der Natur und das einzigartige Wissen der Kleinsten Lebewesen unter uns.
Eine Geschichte zum Kaisermantel und dem Veilchen, was hat es damit auf sich?
Die Weibchen suchen die Futterpflanzen für ihre zukünftigen Raupen aus und man höre und staune, dass ist das Veilchen; Viola. Dazu legen sie ihre Eier in der Nähe einer Fichte oder einem anderen Nadelbaum ab.
Wie macht das Weibchen das genau?
Sie fliegt in Spiralen um den Stamm und im Abstand von 2 m positioniert das Weibchen immer ein Ei in eine Rinden Spalte, unter eine Flechte oder ins Moos. Dazu kann sie bis auf 3-4 m Höhe, immer in Spiralen, den Baumstamm hoch fliegen um die Eier gezielt abzulegen. Die Eier sieht man durch diese Taktik nicht und werden somit nicht von Fressfeinden gefunden.
Die Raupe “Nimmersatt” wartet
Bereits im Spätsommer schlüpfen die Raupen aber sie fressen noch nicht, denn die Veilchen wachsen erst wieder im nächsten Frühjahr aber sie suchen sich unter den Veilchen ihren Überwinterungsplatz in der Erde. Dann im nächsten Frühjahr (März-April) , je nach Gebiet und Witterung kommen die Raupen aus ihrem Winterquartier und fressen an den Veilchen aber nur in der Nacht, damit die Fressfeinde ihnen nicht zu Leibe rücken und tags verkriechen sie sich unterm Laub, wo sie einfach nicht zu finden sind.