Echinacea angustifolia
Sonnenhut
Gerade jetzt in der Kalenderwoche 30 ist der Sonnenhut überall im Allgäu in den Gärten und Blumenkübeln zu finden, er schreit förmlich nach einem
HALLO, stell mich bitte vor.
Griechisch bedeutet Echinos = Igel, weil sein kegelförmiger Blütenboden stachelig ist, wie ein Igel
Heimat: Amerika
Länge: 30-120cm
Er besitzt eine Farbenvielfalt, aber der purpurfarbene Sonnenhut hat die meisten positiven Inhaltsstoffe.
Er ist eine Zierpflanze in Gärten; nennenswerte verwilderte Bestände gibt es nicht.
Inhaltsstoffe
Echinacin, ätherische Öle, Harze, Bitterstoffe, Phytosterine, bakteriostatische Prinzip Echinacosid.
Heilwirkung und Anwendung
Die medizinische Verwendung haben wir von den Indianern Nordamerikas gelernt.: sie verwendeten die Wurzel, aber auch die Blätter der Pflanze zur Heilung von Wunden aller Art. Das BGA empfiehlt den Sonnenhut zur Unterstützung der Abwehrkräfte bei Erkältungskrankheiten in Hals-, Nasen-, und Rachenbereich. Für die innerliche Anwendung steht die Abwehr von Infektionskrankheiten und die Unterstützung der Chemotherapie im Vordergrund. Auch Salben werden mit Erfolg bei Wundheilung eingesetzt und Gesamtauszüge der Pflanze vermögen oft mehr, als isolierte Wirkstoffe.
Arzneilich verwendete Pflanzenteile
Die ganze Pflanze oder – häufiger – nur die Wurzel. Sonnenhut – Tee spielt nur eine untergeordnete Rolle. Zubereitungen von Echinacea angustifolia sind äußerst wirksam angewendet in innerlicher Form, dazu verwendet man die Tropfen und äußerlich besonders als Salbe gegen verschiedene Hautkrankheiten, wie beispielsweise Schuppenflechte.