Inhaltsverzeichnis
Haupt-Anwendung……………………………………………………………….
Heilwirkung…………………………………………………………………………
Anwendungsbereiche……………………………………………………….
Verwendete Pflanzenteile………………………………………………….
Volkstümlicher Name…………………………………………………………..
Verwendete Pflanzenteile……………………………………………………..
Inhaltsstoffe……………………………………………………………………..
Sammelzeit…………………………………………………………………………..
Pflanzenbeschreibung
Das große Hexenkraut
(Circaea lutetiana)
Familienname: Nachtkerzengewächse
Volksname: Gemeines Hexenkraut, Waldklette
Aussehen
Die Blüten sind klein, meist weiß oder leicht rosa. Dennoch versucht es durch den Wuchs, an einem langen Stängel, der aus dem Gebüsch heraussticht auf sich aufmerksam zu machen. Allgemein sagt man, es wächst in dunklen feuchten Auen-Wäldern, aber nicht nur, dennoch mag es den Schattenplatz auch im eigenen Garten.
Mythologie: Der Name Circaea lutetiana leitet sich von der Zauberin Circe aus der griechischen Mythologie ab. Lutetiana ist ungeklärt. Der Name Circaea könnte sich auch von bezirzen ableiten, was soviel wie einwickeln oder anziehen bedeutet, weil sich die Klettenfrüchte, die sich nach der Blüte ausbilden an alles anheften, sei es Kleidung oder auch Mauern.
Heilwirkung
Es wirkt blutstillend und schwach harntreibend. In der Volksheilkunde wurde es zu Wundbehandlungen und bei Hautkrankheiten eingesetzt. Hierzu wurde aus den Blättern ein Brei hergestellt und als Umschlag verwendet. Angeblich soll es hilfreich bei Feigwarzen (Die einzelnen Warzen sind, meist weißliche, Knötchen, die im Intimbereich, vor allem an der Vulva, dem Penis und im Afterbereich auftreten können. Auch sie werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Sie sind ziemlich häufig, aber natürlich ist das kein Thema, worüber man gerne spricht).
Die Hauptinhaltstoffe sind Gerbstoffe und Oxalsäure und man kann sagen, es wirkt zusammenziehend, wundheilend, harntreibend und blutstillend.
Volksglauben, Magie und Räuchern
Es hieß, wenn man das Hexenkraut findet, hat man sich tief im Wald verirrt, weil es abgelegene Stellen bevorzugt. Aber heute stimmt dies so gar nicht mehr. Ein anderer Name war „Irrkraut“, weil wenn man auf das Hexenkraut tritt, verliert man den Weg im Wald und verirrt sich. Es wurde verwendet als Schutz vor Unheil und Schutz für das Vieh und für Liebeszauber.
Frauen nutzten die frischen Blüten des Hexenkrautes um anziehender auf Männer zu wirken. Wahlweise wurde das getrocknete Kraut auch einfach bei sich getragen oder in Amulette eingearbeitet oder es wurden Sträuße gebunden und im und am Haus aufgehängt. Es wurde auch als „Unruhkraut“ über die Tür gehängt und wenn ein Mensch die Tür betrat und das Kraut sich bewegte, wusste man, dass dieser Mensch eine Hexe oder ein Hexer war. Blieb die Unruh ruhig, war es eine Person, die einem Gutes brachte.
Räucherwirkung:
Das System ( menschliche Körper ist hier gemeint) wird mit dem Duft durchflutet und ordnet und löst einen „aufgeregten Frieden“ aus. Der Tag danach soll zufriedener, einfacher sein und es soll alles in guten Bahnen verlaufen. Tatsächlich findet man es in den Bachblütenessenzen und dort wird beschrieben, dass es hilft Konflikte auch innere austragen zu können.
Gegensätze zu akzeptieren und ehrlich zu sich selbst zu sein.