Arnika
Arnica montana
Volksnamen: Bergwohlverleih
Standort: Alpen bis 2800m und Vorland, Moorwiesen
Höhe: 20-50 cm Blüte 4-8 cm
Gattung: Korbblütengewächse
Steckbrief: Zottelige Frisur und am oberen Drittel gegenständige Blätter mit neuen Blütenstängeln und Blütenköpfen.
Aus meinem Garten
Wiesenarnika
Die echte Arnika sicher bestimmen
Sie ähnelt optisch mit ihren typischen Blüten zwar etlichen anderen Pflanzen, trotzdem lässt sich die Pflanze relativ einfach identifizieren. In Mitteleuropa blüht sie meist von Mai bis August. Die Blütenstände mit der Körbchenform haben meist einen Durchmesser von 4-8 cm.Rund um die Röhrenblüten setzen 14-17 vielnervige Zungenblüten an. Die Blätter sind behaart und gegenständig. Sie sind in Rosettenform angeordnet und eiförmig bis lanzettförmig. Charakteristisch ist auch der aromatische Duft.
Das kann sie:
Arnika wird seit langem von Kräuterkundigen verwendet. Ihre Anwendung reicht von Prellungen, Zerrungen und Venenentzündungen, bis zu Zahnschmerzen wofür eigens homöopathische Präparate verfügbar sind.
Eine innere Anwendung soll nur unter ärztlicher Begleitung erfolgen, da ihr breites Wirkstoffspektrum den Stoffwechsel stark beeinflussen kann Verwendet werden die Flos-die Arnikablüten In der Schwangerschaft und bei Kindern soll Arnika weger ihrer Reizwirkung vermieden werden.. Sie ist geschützt und darf in freier Natur nicht gesammelt werden, sondern nur im eigenen Garten. Bei Allergien kann eine Hautreizung ausgelöst werden, eine vorsichtige Anwendung ist daher essentiell.
Optische Doppelgänger der Arnika
Wiesen-Bocksbart
(Tragopogon pratensis)
Die ganze Pflanze ist essbar. 🙂 Die jungen Triebe der Pflanze erinnern an Spargel, die Wurzel ähnelt der der Schwarzwurzel. In der Türkei ist er als Yemlik bekannt, er wird dort gerne im Frühjahr gesammelt und entweder roh in Salz getunkt. als Salat oder gekocht gegessen.
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Gewöhnliches Greiskraut (Senecio vulgaris)
Sehr stark giftig. Alle Pflanzenteile sind giftig. Am giftigsten sind die jungen Pflanzenexemplare. Die Blüten weisen höchste Alkaloid-Konzentrationen auf. Eines der giftigsten Pflanzen für Pferde. 🙁
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Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum)
Heilpflanze des Jahres 2019
Es wirkt ähnlich wie Antidepressiva und zählt zu den wieder neuentdeckten Wundheilmitteln. 🙂
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Alant (Inula helenium)
Der aromatische Blüten-Duft, den die Arnika hat, tritt beim Alant nicht auf, sondern die Wurzel riecht hier aromatisch. Die Pflanze ist im ganzen genießbar. Der Wurzelstock enthält Inulin, ein dem Fruchtzucker ähnliches Kohlenhydrat, es wird auch Alantstärke genannt. Inulin gilt als Süßungsmittel und ist in manchen Diabetiker-Nahrungsmitteln enthalten. Inulin ist auch verdauungsfördernd und gut für den Aufbau von Probiotika. 🙂
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Ochsenauge, Goldmargerite, Weidenblatt-Rindsauge, Asternartige
Buphthalmum salicifolium
Diese heimische anspruchslose Wiesenpflanze mit weidenähnlichen Blättern und großen margerittenähnlichen Blüten zeichnet sich durch eine bemwerkensert lange Blütezeit aus. 🙂
Habichtskräuter (Hieracium)
Das ganze Kraut ist genießbar. Seine Eigenschaften sind augenstärkend, schleimlösend, harntreibend, antibiotisch. Starker Tee ist ein Gurgelmittel bei Entzünbdungen des Rachens, er ist auch äußerlich als Wundheilung geeignet. Augenspülungen mit dem durch ein Tuch geseihten, schwachen Tee erhalten die Seekraft. 🙂
Topinambur (Helianthus tuberosus)
Tobinambur zählt botanisch zur Familie der Korblütler und zur selben Gattung wie die Sonnenblume . Sie ist eine Nutzpflanze, deren Sprossknolle als Wurzelgemüse für die Ernährung genutzt wird . Ähnlich der Yakónwurzel, beide enthalten Inulin und dienen als Probiotika, das bedeutet, dass sich wünschenswerte Bakterien im Darm wieder ansiedeln, z.B. nach eine Antibiotikakur. Eine gesunde Darmflora ist gut für das Immunssystem. Ebenso wirken die Ballaststoffe der Yakón verdauungsfördernd. Die Knolle ist relativ kalorienarm und sättigt gut. 🙂 🙂
Färberkamille (Anthemis tinctoria)
Die Färberkamille ist eine Futterpflanze für Wildbienen, Fliegen und Käfer. Wo sie wild wächst ist sie eine Zeigerpflanze für trockenen, nährstoffarmen Boden. Sie blüht bis in den Herbst hinein unentwegt und ist ziemlich konkurrenzstark. Die Blüte ist färbend und besitzt wundheilende Eigenschaften. 🙂