Gelbe Eisenhut
Aconitum lycoctonum
Wolfs Eisenhut
Fuchs Eisenhut
Volksnamen: Mönchskappe, Sturmhut, Helmgiftkraut und Kappenblume
Wirkstoff: Alkaloide (bes. Aconitin)
Standort: Alpen-und Mittelgebirge
Kw 25 im Allgäu blühend gefunden
CHARAKTER
Die kleine Schwester von der giftigsten Pflanze Europas dem Blauen Eisenhut (Aconitum napellus). Der Gelbe Eisenhut ist ebenso giftig und sein Name bedeutet so etwas wie “Wolfstötend”. Vergiftungen können bereits durch Hautkontakt hervorgerufen werden und äußern sich durch Taubheitsgefühle an den betreffenden Körperstellen. Nach dem Verzehr der Pflanze kommt es neben Kälteempfindlichkeit zu Übelkeit, Herzrhythmusstörungen und Krämpfen. die mit einer tödlichen Kreislauflähmung enden können.
Anwendung in der Medizin
Obwohl die Pflanze so giftig ist, ist sie eine Heilpflanze und das Aconitin findet Anwendung bei Rheumabeschwerden, Rippenfellentzündungen und Nervenschmerzen.
Behandlung einer Vergiftung
Alle Teile des Eisenhuts sind giftig, sodass ein Kontakt und anschließende Symptome immer zum Kontakt mit dem Arzt führen sollte. Auch die Giftrufzentrale ist zu benachrichtigen. Es gibt kein Gegengift gegen den Wirkstoff, allerdings kann unter intensivmedizinischer Betreuung der Tod eventuell verhindert werden. Die Gefahr eines raschen Todes korreliert mit der aufgenommenen Giftmenge.